Liga News
🏆 aWL Saison 22: RazeKing_TTX - He did it again! 🏆
Am 19.06.2024 endete wieder eine Saison in der afterWork Racing League.
Unglücklicherweise fiel das Saisonfinale auf den 2. Spieltag der deutschen Fußball Nationalmannschaft bei der EM. Theoretisch war es kein Problem, rechtzeitig zum Rennen dabei zu sein, da das Spiel gegen 19:50 Uhr zu Ende war, jedoch gab es sehr viele Fahrer, die vermutlich noch den Sieg gefeiert hatten (2:0 gegen Ungarn).
Das führte am Ende dazu, dass es eine Flut von Absagen für das Finale gab und wir mit einer Absagequote von fast 38% einen neuen Absagerekord aufgestellt haben.
Ligameister der aWL Saison 22
Unbeirrt dieser Tatsache, verteidigte RazeKing_TTX vom Team TripleX seinen Meistertitel … erneut mit einem Punkterekord. Am Ende reichten ihm insgesamt zwei Siege, fünf zweite und ein vierter Platz.
Bereits in der letzten Saison stellte er mit seinem BMW M6 GT3 Endurance '16 einen Rekord mit 1.044 Punkten auf. Diesen hat er jetzt - diesmal mit einem Mercedes-AMG GT3 '20 - um 14 Punkte erhöht, sodass am Ende 1.058 Punkte erreicht wurden. Fehlen nur noch 30 Punkte zum Optimum ^^.
Im Livestream nach dem Rennen kündigte er schon an, dass er auch nächste Saison dabei sein wird. Vermutlich auch mit einem anderen Fahrzeug.
Ich hatte nach dem Rennen erneut die Möglichkeit, mich kurz mit dem Titelverteidiger zu unterhalten. Das Interview gibt es wieder weiter unten.
Platz 2 und 3
Mit insgesamt 1.020 Punkte sicherte sich der viertplatzierte der letzten Saison, TSR-Netzer_81 vom Team TSR - SILVERHAWK Racing, diesmal den zweiten Platz. Diesen hatte er sich nach dem dritten Rennen erkämpft und bis zum Schluss nicht mehr abgegeben.
Am Ende der letzten Saison noch auf Platz 8 … in dieser Saison auf Platz 3. Der letzte Podestplatz geht somit an TSR-Chako74 ebenfalls vom Team TSR - SILVERHAWK Racing mit insgesamt 972 Punkten.
Die weiteren Platzierungen:
Immer wieder interessant sind die Platzierungen um die so genannten “Schwellenplätze” … also die Plätze, die ausschlaggebend sind, in welcher Lobby man fährt … auch wenn es aufgrund von Absagen oder fehlenden Fahrzeugmeldungen noch Verschiebungen geben wird.
Gucken wir uns aber mal an, wie es am Ende aussieht:
- L1/L2: Im letzten Rennen konnte sich reiseli81 (871) vom Team racemonkeys Platz 15 sichern und verdrängte damit stizzle-O (869) auf P16.
- L2/L3: Hier ist alles ziemlich eindeutig. ineverfeltso (772) bleibt ungefährdet vor smalti (736).
- L3/L4: RAM-Rolaf_Rasch (650), der mehrere Rennen nicht mitfahren konnte, bleibt noch vor Badger--04 (620).
- L4/L5: Peng--uin (493) rettet sich mit einem Vorsprung von 10 Punkten vor Kriwo_Playz (483) und bleibt in Lobby 4.
- L5/L6: RAM-Logseit (390), der in dieser Saison extremes Pech mit seinem Equipment hatte und somit in den letzten 3 Rennen nicht einen Punkt erfahren konnte, bleibt vor DA_TOM3003 (379)
- L6/L7: Hier ging es auch nochmal sehr knapp zu. Mit nur 4 Punkten Vorsprung bleibt ThE_DoCToR1346 (255) vor Bigscaler_878 (251)
- L7/L8: RapTorVespA (139), der nächste Saison nicht mitfahren wird, konnte sich noch von Mr_Moze-B (127) halten.
Werfen wir noch kurz einen Blick auf die Gewinner in dieser Saison. Also die Fahrer, die vom ersten bis zum letzten Rennen sehr viele Plätze in der Rangliste gut gemacht haben.
Mit einem Platzgewinn von 31 Plätzen, steht NLR_Ronny99 ganz ob in dieser Auswertung. Gefolgt von OLEYYY111 mit +29 Plätzen und Doc_ B_Bones mit +28 Plätzen.
Aleksiel mit +25 und Alexanander mit +24 Plätzen komplettieren die TOP 5.
Teamwertung:
Da wir in unserer Rangliste auch eine Teamwertung drin haben, möchte ich diesmal auch hier kurz auf die Platzierung eingehen.
- Platz 1 geht an das CaMe Racing Team, mit einem Punktedurchschnitt von 964,0. Das Team besteht aus nur zwei Fahrern, die jedoch mehr oder weniger fast durchgehend in Lobby 1 gefahren sind und dort entsprechend überzeugten.
- Platz 2 erreichte das Team TSR - SILVERHAWK Racing. Insgesamt 5 Fahrer erreichten hier am Ende einen Durchschnitt von 895,2 Punkten.
- Den letzte Platz auf dem Podium holten sich die 15 Fahrer vom Team TripleX mit einem Durchschnitt von 796,4 Punkten.
Mit einem deutlichen Rückstand und 687,5 Punkten belegte unser - Team afterWork Motorsport - mit seinen 7 Fahrer Platz 4.
Die Top 5 beschließt das Team RheinRur Motorsport. Die beiden Fahrer konnten sich mit sage und schreibe 0,5 Punkten Vorsprung (insgesamt 637,5) den fünften Platz sichern.
Das Interview
Nun aber zum versprochenen Interview ;)
CurzonDex:
Hey RazeKing, offenbar wird das jetzt zur Gewohnheit, dass wir uns zumindest am Ende der Saison treffen :) Zuerst möchte ich dir natürlich wieder zur Titelverteidigung gratulieren. Im Interview nach Saison 21, hattest du mir gesagt: “Für die nächste Saison ist mein Ziel den Titel zu verteidigen” Ich möchte mal behaupten: Ziel erreicht 😀Wie “einfach” oder “schwer” war es für dich, den Titel zu verteidigen?
RazeKing:
Es waren wieder viele spannende Rennen dabei. Es ist nie einfach ein Rennen zu gewinnen oder überhaupt aufs Podium zu fahren. Ich habe in dieser Saison auch nur 2 Rennen gewonnen.
CurzonDex:
Stimmt, daran sieht man, dass nicht immer nur erste Plätze wichtig sind, sondern das man einfahc konstant sein muss. Nach dem dritten Renntag hast du Platz 1 in der Meisterschaft übernommen, obwohl du immer “nur” den zweiten Platz belegt hast.
Die Platz an der Sonne hast du dann aber bis zum Ende nicht mehr abgegeben 🙂
Hast du dich damit “unter Druck” gesetzt oder dir einfach nur gedacht “Ich fahre einfach so wie bisher und am Ende werde ich sehen was bei rauskommt”
RazeKing:
Genau so. Ich mache einfach konstant weiter und dann sehen wir, was am Ende bei raus kommt
CurzonDex:
Mit 1.058 Punkten hast Du in dieser Saison erneut einen Punkterekord aufgestellt. Bis zur maximalen Punkteausbeute von 1.088 Punkten fehlen nur noch 30 Punkte. Ist das dein Ziel für Saison 23 oder machst du dir da überhaupt keinen Stress?
RazeKing:
Die volle Punktzahl werde ich sicherlich wieder nicht erreichen und das ist auch gar nicht mein Ziel. Mit der Titelverteidigung bin ich dann schon genug beschäftigt 😄
CurzonDex:
Bedeutet also, dass ist eine "Kampfansage" an alle andern nach dem Motto: "Wenn ihr Meister werden wollt, stellt euch darauf ein, dass ich es euch nicht so leicht machen werde."? 😂
RazeKing:
Natürlich werde ich es keinem einfach machen 😄 … allerdings fällt diesmal Rennen 3 bei mir urlaubsbedingt aus
CurzonDex:
Oh, ok, das bedeutet also, mit der Maximalpunktzahl wird das nichts und du musst dir ein Polster erfahren :) Danke dir, dass du dir die Zeit für das nette Interview genommen hast. Ich bin mal gespannt, ob wir das zum Ende der nächsten Saison erneut führt.
Bis dahin drücke ich dir die Daumen für die nächste Saison und das du gesund bleibst.
Schlussworte:
An alle, die jetzt noch wissen wollen, mit welchem Equipment er zur Meisterschaft gefahren ist, bzw. ob sich etwas geändert hat … den kann ich mitteilen, dass noch alles beim Alten ist: Thrustmaster Setup, Schreibtisch und “Küchenstuhl “ ganz nach dem Motto: “Never Change a running system 🪑🔥”
In diesem Sinne 😂😂
Euer CurzonDex
ACC afterwork Motorsport stellt gleich 2 Teams
**Afterwork Motorsport nimmt erstmals am Liga-Betrieb bei Assetto Corsa Competizione teil**
Afterwork Motorsport freut sich bekannt zu geben, dass das Team erstmals am Liga-Betrieb bei Assetto Corsa Competizione teilnehmen wird. Diese spannende Entwicklung markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte des Teams und verspricht aufregende Herausforderungen und Chancen.
Besonders bemerkenswert ist, dass es sich um eine Teamliga handelt, ein Format, das besondere Anforderungen an die Fahrer stellt. In dieser Liga müssen mindestens zwei Fahrer ein Team bilden und sich während der 90-minütigen Rennen abwechseln. Dies bedeutet, dass einer der Fahrer den Start übernimmt und dann im Laufe des Rennens an den zweiten Fahrer übergibt. Diese Struktur fördert nicht nur die Zusammenarbeit und das strategische Denken, sondern auch die Fähigkeit, sich schnell an wechselnde Bedingungen und neue Herausforderungen anzupassen.
Für Afterwork Motorsport bietet die Teilnahme an dieser Teamliga eine einzigartige Gelegenheit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und gleichzeitig die Dynamik und den Zusammenhalt innerhalb des Teams zu stärken. Die Fahrer werden nicht nur ihre individuellen Fertigkeiten im Rennsport demonstrieren, sondern auch ihre Fähigkeit zur Teamarbeit und zum strategischen Fahren.
Das Team ist motiviert und gespannt auf die bevorstehenden Rennen und die damit verbundenen Herausforderungen. Mit einer sorgfältigen Vorbereitung und einem starken Teamgeist ist Afterwork Motorsport zuversichtlich, im Liga-Betrieb eine gute Figur zu machen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
🇮🇹 19.06. FINALE Rennen 8: Lago Maggiore - Gesamt 🇮🇹
Mit einer Woche “Verspätung” findet am Mittwoch das letzte Rennen der Saison 22 statt. Von der Schweiz geht es gleich ins Nachbarland Italien, wieder einmal an den Lago Maggiore.
Aufgrund der vielen Streckenvarianten ist es nicht erstaunlich, dass wir seit Saison 19 durchgehend auf dieser Rennstrecke ein Rennen absolvieren.
In der letzten Saison war es die westliche Variante in der Rückwärtsversion - diese Saison ist auch die Rückwärtsvariante, jedoch auf der kompletten Strecke.
Streckeninformation:
Es handelt sich um eine beeindruckende Rennstrecke, eingebettet in die malerische Umgebung des italienischen Lago Maggiore und umgeben von den majestätischen nordeuropäischen Alpen.
Mit einer Länge von 5,8 Kilometern und einem Höhenunterschied von 74 Metern bietet diese Strecke eine einzigartige Mischung aus technischer Raffinesse und atemberaubender Landschaft. Die Herausforderungen spiegeln sich in der dynamischen Streckenführung wieder. Die Charakteristik der Strecke zeigt sich in den komplexen Kurvensequenzen mit insgesamt 17 Kurven. Kleine Fehler oder Unachtsamkeiten können schnell bestraft werden.
Streckenbeschreibung /-layout:
Los geht es auf der Start-/Zielgeraden. Am Ende der Geraden folgt gleich die erste Herausforderung.
Kurve 1 ist eine mittelschnelle 90° Rechtskurve, die Bergauf geht. Es ist wichtig, genau den richtigen Bremspunkt zu treffen, um auf diesem Stück nicht zu viel Geschwindigkeit zu verlieren. Innen über die Curbs und sich auf dem folgenden kurzen Geradeausstück links halten.
Es folgt ein schneller Rechtsbogen. Anschließend geht es in zwei mittelschnelle Linkskurven, die man fast in einem Bogen fahren kann. Auch hier heißt es innen halten und die Randsteine voll mitnehmen.
Nach einem weiteren kurzen Geradeausstück geht es wieder bergab durch Kurve 5 und 6. Wer hier das perfekte Setup und die volle Fahrzeugkontrolle hat, kann beide Kurven mit Vollgas durchfahren. In den meisten Fällen wird man aber vermutlich etwas “lupfen”, da es am Ausgang von Turn 6 auch schnell ins Gras gehen kann und dort ist der Grip bekanntermaßen suboptimal 🙂
Mit Vollgas dann weiter bergab auf die erste Haarnadelkurve. Auch hier wieder ganz innen über die Curbs, damit man frühzeitig aufs Gas gehen kann. Es folgt die längste Gerade mit ca. 800m. Eine gute Stelle, um aus dem Windschatten heraus zu überholen.
Mit Kurve 8 beginnt die zweite Hälfte des Kurses.
Bei den Kurven 8-12 handelt es sich um eine Anreihung von schnellen Kurven. Lediglich zwischen Turn 9 und 10 folgt ein kurzes 100m-150m gerades Stück. Auch hier kommt es wieder auf das Setup und die perfekte Fahrzeugkontrolle an. Bis hin zum Kurveneingang von Turn 11 können diese mit Vollgas (oder leichten “lupfen”) durchfahren werden.
Für Kurve 11 heißt es dann runter vom Gas, die inneren Curbs voll überfahren und am Ausgang für Kurve 12 anbremsen. Wer am Ausgang von Kurve 12 zwischen seinem linken Außenspiegel und der Wand noch einen Bierdeckel zwischen bekommt, hat den optimalen Ausfahrtswinkel gefunden 🙂
Es folgt wieder ein kurzes Geradeausstück. Kurve 13 ist mehr oder weniger ein zweigeteilter 180° Linksbogen. Die Ausfahrt ist etwas tricky, da man schnell zu weit nach außen getragen werden kann.
Weiter geht es auf einen ca. 400m - 450m geraden Abschnitt in Richtung Kurve 14. Hierbei handelt es sich um eine 90° Linkskurve, die blind angebremst werden muss, da die Strecke etwas ansteigt.
Die letzten drei Kurven gehören mit zu den anspruchsvollsten und hier kann man entweder extrem viel Zeit gut machen oder alles wieder verlieren.
Am Scheitelpunkt von Turn 14 vorsichtig Gas geben und sich mittig halten. Anschließend rechts rum (ebenfalls fast 90°) … kurz geradeaus und in die nächste Haarnadel.
Turn 16 ist einerseits die langsamste Kurve auf der Strecke und andererseits - in meinen Augen - auch die Schwierigste. Entscheidend ist hier, dass man a) sie nicht zu schnell fährt b) nicht zu weit außen ist und c) nicht zu weit in der Mitte.
Der Ausgang der Kurve entscheidet darüber, ob man gut und vor allem schnell durch die letzte 90° Rechtskurve kommt, die wieder auf Start/Ziel führt.
🇨🇭 12.06. Rennen 7: Deep Forest 🇨🇭
Am Mittwoch geht es schon wieder in das vorletzte Rennen in dieser Saison.
Wir sind zurück in Europa und befinden uns in der Schweiz. Die Strecke Deep Forest sind wir das letzte Mal am 10. Mai 2023 gefahren, jedoch in der “Rückwärts” Variante. Die Bestzeit im Rennen lag damals bei 1:25,075. In der “Vorwärts” Variante erwarten wir Zeiten um die 1:26, xx(tief). Gestartet wird in der Dämmerung. Das bedeutet, dass es im Laufe des Rennens dunkler wird.
Streckeninformation:
Der Deep Forest Raceway ist eine kurvige und technisch anspruchsvolle Bergrennstrecke. Sie zeichnet sich durch enge Kurven, schnelle Passagen und Höhenunterschiede aus, die den Fahrern ein hohes Maß an Präzision und Kontrolle abverlangen.
Die Strecke ist ca. 4,2 km lang hat einen Höhenunterschied von 50 Metern und insgesamt 18 Kurven - wobei manche auch nur von 15 Kurven sprechen, da 3 Kurven ziemlich gerade sind.
(In dieser Streckenbeschreibung halten wir uns jedoch an die 18 Kurven aus der Grafik)
Streckenbeschreibung /-layout:
Los geht es auf der 765 m langen Start-/Zielgeraden. Eine von zwei guten Überholmöglichkeiten.
Kurve 1 ist eine mittelschnelle 180° Linkskurve. Wichtig ist hier ein präzises Bremsen, um gut durchzukommen und für die folgenden schnellen Abschnitte vorbereitet zu sein.
Bei den Kurven 2-4 handelt es sich um eine Kombination von schnellen Rechts- und Linkskurven, die einen guten Rhythmus erfordern. Hier ist eine saubere Linienführung entscheidend, um die Geschwindigkeit beizubehalten.
Nach Kurve 4 geht es in Kurve 5, eine 90° Rechtskurve, die mit ca. 105 km/h durchfahren wird. Anschließend geht es mit Vollgas durch einen kleinen Tunnel auf eine kurze Gerade, ehe man sofort wieder für die nächste enge Rechtskurve anbremsen muss.
In einem leichten Bogen fährt man erneut durch einen kurzen Tunnel. Bei der Tunnelausfahrt links halten und voll beschleunigen.
Vor Kurve 9 heißt es kurz anbremsen. Diese Linkskurve durchfährt man mit ca. 155-160 km/h. Hier heißt es aber aufpassen, denn die Kurve wird oft etwas unterschätzt, da sie auch etwas abschüssig ist.
Als nächstes folgt Kurve 10, eine sehr enge 90° Linkskurve. Präzises Bremsen und Einlenken ist wichtig, um nicht zu viel Zeit zu verlieren.
Jetzt heißt es für ca. 17-18 Sekunden etwas entspannen und Vollgas geben. Gleichzeitig ist dieser Abschnitt die nächste gute Gelegenheit, um aus dem Windschatten heraus zu überholen.
Entlang der Klippe geht es durch eine Kombination von Vollgaskurven, ehe am Ende die langsamste Stelle der Strecke folgt.
Kurve 14 ist eine enge Haarnadelkurve. Präzises Anbremsen ist hier entscheidend, um gut durchzukommen. Meistens wird diese Kurve im ersten oder zweiten Gang mit ca. 60 km/h durchfahren. Aufpassen auf die inneren Curbs. Schneidet man diese zu stark, wird das Auto unruhig. Das kann in der Folge dazu führen, dass man sich beim Beschleunigen wegdreht.
Hat man diese Kurve gemeistert, geht es bergab durch eine schnelle Rechtskurve und einer abschließenden Linkskurve, die dann wieder bergauf, auf die Start-Ziel-Gerade führt
🇯🇵 05.06. Rennen 6 🌧️: Tokio Ost - im Uhrzeigersinn 🇯🇵
Nach der kurzen Rennpause sind wir am Mittwoch erstaunlicherweise das erste und einzige Mal in dieser Saison in Japan. Tokio ist ohne Zweifel eine der abgefahrensten Hauptstädte dieses Planeten! Auf den ersten Blick chaotisch und von unüberschaubaren Ausmaß versucht man sich im Gewirr aus Neonreklamen, japanischen Schriftzeichen und Menschenmassen zurecht zu finden.
Jeder Fahrer sollte besonders darauf achten, dass sein Team genug Intermediate- und Regenreifen eingepackt hat, denn in Japan gibt es immer eine gewisse Regenwahrscheinlichkeit.
Auf dem Tokyo Expressway gibt es verschiedene Varianten die gefahren werden können. Die östliche Variante sind wir das letzte Mal in Saison 17 am 08.02.23 gefahren und auch dort ging es im Uhrzeigersinn durch die Stadt.
Streckeninformation:
Mit einer Länge von über 7 Kilometern und 13 Kurven bietet der Kurs ein anspruchsvolles Fahrerlebnis. Die längste Gerade erstreckt sich über ca. 3.000 Meter, was großartige Möglichkeiten für hohe Geschwindigkeiten und Überholmanöver bietet. Ein guter Windschatten kann hier sehr hilfreich sein
Es handelt sich um einen normalen Straßenkurs, der sich auf einer Autobahn befindet. Das bedeutet, dass es keine Auslaufzonen gibt und man sich ganz schnell - im besten Fall nur Lackkratzer - und im schlimmsten Fall einen Motorschaden einfangen kann. Auch der Weg zur Box kann dann sehr lang sein.
Streckenbeschreibung /-layout:
Der Start befindet sich im Tunnel auf einer sehr langen Geraden. Auf dieser Start-/Zielgeraden ist Windschatten fahren angesagt.
Am Ende dieser Geraden muss stark abgebremst werden, da zwei aufeinander folgende Rechtskurven folgen. Kurve eins wechselt von einem Anstieg zu einer flachen Oberfläche, was es dem Auto leicht macht, nach außen zu driften und gegen die Wand zu fahren. Hier sollte man den Scheitelpunkt tief in die Kurve setzen, um nach dem Ausstieg wieder kurz Vollgas geben zu können.
Kurve zwei ist genau das Gegenteil und geht von der flachen Oberfläche in einem Abstieg. Wer sein Fahrzeug genau im richtigen Winkel in Richtung Ausgang bewegt, kann frühzeitig wieder Vollgas geben und somit die Ausgangsgeschwindigkeit erhöhen.
Es folgen einige Hochgeschwindigkeitskurven die man - je nach Setup - mit Vollgas oder ggf. leichten “lupfen” durchfahren kann.
Die Kurven fünf und sechs bilden eine leicht enge S-Kurve, die nach links und rechts abbiegt.
Nach Kurve sieben heißt es außen bleiben, um sich Kurve 8 zu nähern. Als nächstes “vorsichtig” durch Kurve 9, da sich hier kleine Bodenwellen am Kurveneingang befinden.
Es folgt eine leicht ansteigende Rechtskurve. Anschließend am besten in der Mitte der Strecke beschleunigen, da Kurve 11 eine Stelle ist, an der man dazu neigt, gegen die Wand zu fahren, wenn man diese falsch anfährt. Diese Kurve wird enger, je weiter man reinfährt und ist außerdem leicht absteigend. Hier muss man gut die Geschwindigkeit kontrollieren und den Scheitelpunkt genau treffen, ehe wieder Vollgas gegeben werden kann.
In der letzten Kurve heißt es noch einmal aufpassen. Vor dieser engen Haarnadelkurve muss man ca. 100m - 150m vorher voll in die Eisen steigen und seine Rückspiegel gut im Auge behalten. Der ein oder andere Fahrer kann sich schon mal mit seinem Bremspunkt verschätzen und ehe man es sich versieht befinden sich ein paar fremde Scheinwerfer dort, wo normalerweise der Beifahrersitz ist 🤣
Der Scheitelpunkt sollte auf die Ecke des zweiten Curbs auf der Innenseite gesetzt werden. Hat man diese Kurve geschafft, nicht unüberlegt Vollgas geben, da ein zu frühes Beschleunigen dazu führen kann, dass das Auto das Gleichgewicht und somit Geschwindigkeit verliert.
Hat man jedoch sein Fahrzeug unter Kontrolle am Besten auf Kuschelkurs mit dem Vordermann gehen und sich im Windschatten ziehen lassen 😉
In Saison 17 lag die Bestzeit im Rennen bei 1:52,366 und wurde damals vom aktuellen Ligameister Kaliber44_TTX aufgestellt, jedoch gab es in S17 noch keine BOP Beschränkung.
Die aktuellen Bestzeiten in dieser Saison werden vermutlich eher um die 1:58,... mitte bis hoch liegen.