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🇦🇹 11.06. S26 - Rennen 7 Red Bull Ring 🌧️🇦🇹
Nach dem Marathon auf dem Nürburgring geht es für das siebte Saisonrennen zurück auf kürzere, aber nicht weniger intensive Pfade – und damit dem vorletzten Rennen vor dem großen Finale.
Am 11. Juni gastieren wir in Österreich auf dem Red Bull Ring – einem Kurs, der für spektakuläre Zweikämpfe, enge Abstände und gnadenlose Zeitstrafen bekannt ist.
Eingebettet in die malerischen steirischen Alpen und eine Kulisse wie aus dem Bilderbuch, mit grün bewaldeten Hügeln, klarer Alpenluft und echtem Rennsport-Charakter.
Das letzte Mal gastierten wir hier in der 14. Saison, am 15. Juni 2022 – also vor fast genau drei Jahren. Seitdem hat sich das Fahrerfeld und die Liga gewandelt – aber eines ist gleich geblieben: Der Red Bull Ring bleibt eine der intensivsten Strecken im Kalender, auf der es auch wieder regnen kann.
Enge Kurven, einige Vollgaspassagen und technisch anspruchsvolle Bremspunkte machen ihn zu einem echten Prüfstein. Dazu kommen die Track-Limits, denn hier gibt es konsequent Zeitstrafen bei kleinsten Fehlern an der falschen Stelle.
In diesem Rennen feiern wir in der aWL auch eine Premieren, denn zum ersten Mal gibt es einen Ändferung der Wettereinstellung in einem Ligarennen:
Alle Wetterslots sind auf “R06” gestellt – mit Ausnahme des ersten Slots, der weiterhin auf “Zufall” steht.
Das bedeutet, dass die Regenwahrscheinlichkeit rund 40–50 % höher als bei den üblichen Rennen – es könnte also richtig spannend (und nass) werden. Strategen und Regenreifen-Fans dürfen sich freuen!
Key-Features der Strecke:
- Anzahl der Runden: 35 (reduziert, aufgrund erhöhter Regenwahrscheinlichkeit)
- Streckenlänge: 4.318 Meter
- Längste Gerade: 939 Meter
- Höhenunterschied: 65,5 Meter
- Anzahl Kurven: 10 Kurven
Streckenbeschreibung:
Der erste Sektor beginnt direkt mit einem kraftvollen Auftakt: Kurve 1 ist eine bergauf führende, enge Rechtskurve, die volle Aufmerksamkeit beim Anbremsen erfordert. Hat man diese sauber erwischt, geht es mit Vollgas die lange Gerade hinauf – Windschatten kann hier bereits den ersten Vorteil bringen.
Vor allem nach dem Start gibt es hier ein hohes Unfallpotential.
Im zweiten Sektor wartet die langsamste Stelle der Strecke Turn 3: eine enge Spitzkehre, ebenfalls in einem Anstieg gelegen. Die wellige Streckenoberfläche macht diese Passage besonders tückisch – das Auto neigt hier schnell zum Übersteuern oder verliert die Traktion. Etwa 100 Meter vor der Kurve sollte gebremst werden, anschließend vorsichtig mit Halbgas durchbeschleunigen.
Anschließend führt die Strecke bergab in eine technisch anspruchsvolle Rechtskurve mit spitzem Kurveneingang. Hier ist ein früher Lenkeinschlag entscheidend, ebenso wie das dosierte Herausbeschleunigen – wer zu früh aufs Gas geht, riskiert einen weiten Ausgang. Es folgt eine kurze Gerade und ein flüssiger Linksbogen, der sich mit hoher Geschwindigkeit nehmen lässt.
Der dritte Sektor beginnt mit Kurve 7, einer markanten 90°-Linkskurve. Der perfekte Bremspunkt liegt hier am Ende des Curbs – innen anfahren, um optimal auf die folgende, schnelle Rechts vorbereitet zu sein. Diese sollte mit maximalem Schwung durchfahren werden, um genug Geschwindigkeit für den Endspurt mitzunehmen.
Die letzten beiden Rechtskurven (Turn 9 und 10) sind trickreich: Sie laden zum Pushen ein, bestrafen aber jeden Fehler rigoros. Wer hier zu spät einlenkt oder zu früh aufs Gas geht, wird gnadenlos weit hinausgetragen – Zeitstrafen sind hier fast vorprogrammiert, wenn man die Linie nicht exakt trifft.
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- Mario Herrmann
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🇩🇪 04.06. S26 - Rennen 6 Nürburgring (24h Variante) 🌧️🇩🇪
Mit dem sechsten Rennen am Mittwoch, geht es auf eine der berühmtesten und zugleich forderndsten Rennstrecken der Welt: Der Nürburgring in der 24h-Variante.
Nach den letzten intensiven Duellen auf kürzeren Kursen erwartet uns nun ein echtes Ausdauerrennen – und das nicht nur wegen der Streckenlänge!
Das letzte Mal waren wir am 14. Februar 2024 in Saison 21 in der grünen Hölle unterwegs. Nun kehren wir zurück auf die legendärste Rennstrecke in der Eifelregion Deutschlands und auf der in Kürze auch das alljährlich berühmte 24 Std.-Rennen ausgetragen wird. Diese Rennstrecke ist zweifellos eine der anspruchsvollsten und bekanntesten Strecken der Welt..
Zur Feier des echten Motorsport-Klassikers (am 21.06.) und als spannende Abwechslung vom Liga-Alltag werden wir diesmal mit einer anderen “variablen Zeiteinstellung” fahren.
‼️Anstelle der üblichen "3x"-Zeitskala wird die Simulation auf 24x gestellt ‼️
Das bedeutet, dass sich eine Stunde Liga-Rennen in eine rasante Reise durch Tag und Nacht verwandelt – mit wechselnden Lichtverhältnissen, stimmungsvollen Sonnenuntergängen, finsterer Dunkelheit und vielleicht sogar dem einen oder anderen Regenschauer. Willkommen im "echten 24h-Modus"!
Die Kombination aus Grand-Prix-Strecke und Nordschleife verlangt Fahrern alles ab: Mut, Präzision, Ausdauer – und im Zweifelsfall auch eine gute Reifenwahl, denn: Regen ist möglich. Überrascht einen dieser an einer falschen Stelle, kann der Weg in die Box sehr fordernd sein.
Hier ist Präzision und Köpfchen von entscheidender Bedeutung, denn der Nürburgring war noch nie dafür bekannt, Fehler zu verzeihen.
Key-Features der Strecke:
- Anzahl der Runden: 7
- Streckenlänge: 25.378 Meter
- Längste Gerade: 2.135 Meter
- Höhenunterschied: 300 Meter
- Anzahl Kurven: 97 Kurven
Streckenbeschreibung:
Eins vorweg: Es wird doch keine ausführliche Beschreibung der 97 Kurven geben.
Nach der der 56. Kurve habe ich aufgegeben und mich für einen Yogakurs angemeldet – “weniger Kurven, mehr innere Mitte”. 😀
Die 24h-Variante des Nürburgrings kombiniert die moderne GP-Strecke - auch wenn die nicht komplett gefahren wird - mit der legendären Nordschleife. Somit zählt diese Strecke aktuell zu der längsten und anspruchsvollsten Strecken in GT7.
Direkt nach dem Start wartet das technisch anspruchsvolle GP-Layout mit schnellen Richtungswechseln, flüssigen Passagen und guten Überholmöglichkeiten – besonders in der Mercedes-Arena oder vor der Dunlop-Kehre. Doch das ist nur das Aufwärmen.
Spätestens beim Übergang auf die Nordschleife ändert sich der Charakter der Strecke dramatisch: enge Kurven, kaum Auslaufzonen und brutale Höhenunterschiede erwarten die Fahrer. Klassiker wie die Fuchsröhre, Karussell, Hohe Acht oder die ultraschnelle Döttinger Höhe fordern höchste Konzentration und Streckenkenntnis.
Ein kleiner Fehler … ein dummes Überholmanöver oder unsinniges “Dagegenhalten” kann schnell zu einem Ausritt oder Unfall führen. Dazu kommt die Länge von über 25 Kilometern pro Runde, wodurch der Weg zur Box seeehhhrrrr lang werden und man viieeeelllll Zeit verlieren kann … und das wiederum kann massive Auswirkungen auf das Rennergebnis haben.
Die Döttinger Höhe - mit einer Länge von etwas über 2 km - gehört wohl mit zu den längsten Geraden auf der Welt. Das ist eigentlich auch der einzige Abschnitt, bei dem man sich etwas entspannen kann. Des Weiteren eine optimale Stelle zum Überholen, da man sich im Windschatten gut ansaugen kann.
Und als wäre das nicht genug, droht - wie im echten Leben - jederzeit ein Wetterumschwung – inklusive Regen.
Hinzukommt, dass wir bei Sonnenuntergang starten. Das bedeutet, dass es vermutlich im Verlauf des Rennens auch dunkel wird.
Reifenstrategie, Timing und ein sicheres Händchen in schwierigen Bedingungen werden also genauso wichtig sein wie eine hohe Pace.
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- Mario Herrmann
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🇺🇸 28.05. S26 - Rennen 5: Blue Moon - Innen B (rückwärts) 🇺🇸
Am kommenden Mittwoch, den 28. Mai, starten wir in das fünfte Saisonrennen der laufenden Saison und befinden uns damit bereits in der zweiten Hälfte der Saison.
Nach dem Rennen heißt es dann auch erstmal Abschied nehmen, denn es handelt sich um die letzte Station unserer USA Reise. Die restlichen drei Rennen finden dann wieder in Europa statt.
Gefahren wird auf dem Blue Moon Speedway – Layout B, in der Rückwärts-Variante. Der Kurs dürfte vielen noch bestens in Erinnerung sein, denn in der letzten Saison wurde er beim 6. Lauf bereits befahren – allerdings in der regulären Richtung.
Doch Vorsicht: Die umgekehrte Streckenführung sorgt dafür, dass sich altbekannte Linien, Bremspunkte und Kurvenradien plötzlich ganz anders anfühlen. Wer hier glaubt, mit Routine durchzukommen, könnte sich schnell vertun – denn der Blue Moon ist kurz, schnell und null fehlerverzeihend. Windschattenduelle, knappe Abstände und so gut wie keine Auslaufzonen versprechen Spannung bis zum Schluss.
Key-Features der Strecke:
- Anzahl der Runden: 73
- Streckenlänge: 2.860 Meter
- Längste Gerade: 890 Meter
- Höhenunterschied: 0 Meter
- Anzahl Kurven: 5 Kurven
Streckenbeschreibung:
Kommen wir gleich mal zur extrem langen Langfassung ;)
Die Strecke selbst ist kurz, schnell und – wenn man’s einmal kann – auch irgendwie einfach. Trotzdem gibt es zwei Stellen, bei denen man richtig was falsch machen kann:
Kurve 2 Das ist der erste richtige Bremspunkt – also der Moment, in dem sich entscheidet, ob’s eine saubere Runde oder ein Wandbesuch wird. Von außen anbremsen, eng reinziehen und möglichst früh wieder ans Gas. Klingt einfach? Ist es theoretisch auch – wenn man den Einlenkpunkt trifft. Sonst gibt’s rechts die Wand und mit ihr Schaden, Frust und vielleicht einen Wutanfall.
Die letzte Kurve - Turn 5. Hier kann man nochmal einiges an Zeit liegen lassen. Ein schneller Rechtsbogen mit Charakter – und Bodenwellen. Wer zu hart einlenkt oder zu früh aufs Gas steigt, wird vom Auto schon mal sanft in Richtung Leitplanke geschubst. Im besten Fall kostet es nur ein paar Zehntel, im schlimmsten Fall einen anschließenden Besuch in der Box … aber hey … das positive daran ist, die Einfahrt zur Box ist dann nicht mehr weit entfernt 😀
Auf dieser Strecke ist Windschatten ein echter Joker. Man kann sich hervorragend ans Vordermann-Fahrzeug heransaugen und sogar vorbeiziehen. Aber Achtung: Einerseits ist die Strecke eingefasst von Leitplanken und bei den Geschwindigkeiten bleibt es oft nicht nur bei Lackkratzern - und andererseits muss auch Windschatten fahren gelernt sein. Ein kleine Schubser an der falschen Stelle, kann böse enden … und glaubt mir: Ich weiß wovon ich rede (liebe Grüße an meinen Teamkollegen 🫣 ) ^^
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- Mario Herrmann
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🇺🇸 21.05. S26 - Rennen 4: Road Atlanta 🇺🇸
Halbzeit! Mit dem vierten Lauf der aktuellen aWL Saison am Mittwoch, den 21. Mai, steht ein echtes Highlight bevor: Zum ersten Mal in der Geschichte unserer Liga gastieren wir auf dem traditionsreichen US-Kurs Michelin Raceway Road Atlanta.
Die in Braselton, Georgia gelegene Strecke zählt zu den anspruchsvollsten permanenten Rennstrecken Nordamerikas. Schnelle Passagen, blinde Kuppen, harte Bremspunkte und kaum Fehlerverzeihung – Road Atlanta ist eine echte Prüfung für Mensch und Maschine.
Nach Klassikern wie Lago Maggiore, Sardegna und Trial Mountain bringt dieser Kurs frischen Wind in den Rennkalender. Da es für alle das erste Mal auf diesem Layout ist, dürfen wir uns auf besonders enge Duelle und eine hohe taktische Komponente freuen.
Key-Features der Strecke:
- Anzahl der Runden: 46
- Streckenlänge: 4.088 Meter
- Längste Gerade: 1.278 Meter
- Höhenunterschied: 38 Meter
- Anzahl Kurven: 12 bzw. 13 Kurven
Streckenbeschreibung:
Nach der Start-Zielgeraden beginnt das Rennen mit einer leicht bergab führenden Rechtskurve, die mit relativ hoher Geschwindigkeit genommen werden kann. Weiter geht es durch die Kurven 2-5, den so genannten Esses. Turn 2 und 3 liegen auf einer Kuppe und sind nicht wirklich einsehbar. Danach geht es weiter Bergab. Diese Passage ist flüssig, aber extrem sensibel für Bremspunkte und Linienwahl. Wer hier neben die Strecke gerät, verliert nicht nur Zeit, sondern riskiert auch Schäden durch Gras oder Kies.
Bei Turn 5 handelt es sich um eine mittelschnelle Linkskurve mit viel Grip. Der Ausgang dieser Kurve ist entscheidend für den Anstieg Richtung Turn 6 und 7. Dort wartet eine langsame Rechtskurve (Turn 6) und direkt danach ein enger Rechtsbogen (Turn 7), der auf die lange Gegengerade führt.
Besonders Turn 7 ist kritisch: Wer hier nicht sauber raus beschleunigt, verschenkt auf der Highspeed-Passage wertvolle Zehntel.
Die Kurven 8 und 9 können mit Vollgas durchfahren werden und die lange Gegengerade erlaubt Spitzengeschwindigkeiten von über 260 km/h, bevor es in die tückische Schikane (Turn 10A & 10B) geht. Diese enge Links-Rechts-Kombination ist einer der härtesten Bremspunkte der Strecke – und ein echter Überholpunkt, wenn man Risiko eingehen will.
Direkt im Anschluss geht es wieder bergauf in die letzte Kurve: Turn 12, eine schnelle Rechtskurve über eine blinde Kuppe. Vollgas ist möglich – aber nur, wenn man den Einlenkpunkt genau trifft und das Fahrzeug stabil bleibt. Danach folgt die Zielgerade – und eine neue Runde beginnt.
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- Mario Herrmann
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🇺🇸 14.05. S26 - Rennen 3: Trial Mountain 🇺🇸
Nach Sardinien in Italien ist vor den Bergen in den USA: Am 14. Mai ruft Trial Mountain!
Weiter geht es zum dritten Saisonlauf – und zu einem echten Klassiker: Trial Mountain in der Rückwärtsvariante. Die berühmte Strecke, eingebettet zwischen Felsen, Wald und Tunnel, fordert Fahrtechnik, Mut und Präzision.
Das letzte Rennen liegt inzwischen bereits 1 Jahr und 6 Monate zurück - Saison 20 und ebenfalls Rennen Nummer 3 – eine Ewigkeit im Rennkalender. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf das Wiedersehen mit dieser spektakulären Variante. Am Mittwoch werden alle zeigen müssen, wie gut sie mit engen Schikanen, rhythmischen Richtungswechseln und mutigen Bremspunkten klarkommen.
Nach zwei intensiven Rennen verspricht auch dieses dritte Kapitel der Saison Spannung pur – mit der Bergkulisse von Trial Mountain als eindrucksvolle Kulisse.
Key-Features der Strecke:
- Anzahl der Runden: 31
- Streckenlänge: 5.434 Meter
- Längste Gerade: 1.340 Meter
- Höhenunterschied: 58 Meter
- Anzahl Kurven: 15 Kurven
Streckenbeschreibung:
Los geht es wie gewohnt auf der langen Start-/Zielgeraden, auf der die Fahrzeuge ordentlich Geschwindigkeit aufnehmen. Doch die erste Kurve ist alles andere als ein sanfter Einstieg: Eine enge Links-Rechts-Kombination, die langsamste Stelle des gesamten Kurses und eine echte Schlüsselstelle. Präzision und Timing sind hier entscheidend.
Nach einer kurzen Beschleunigungsphase geht es auf Kurve 3 zu, einen etwa 100°-Rechtsbogen. Auch hier ist das richtige Einlenken entscheidend, denn danach folgt eine enge, rhythmische Kombination aus Kurve 4, 5 und 6, die schlangenförmig bergab führt. Besonders Kurve 4 erfordert sauberes Bremsen und präzises Lenken – ein Fehler wird oft mit einem harten Aufprall auf hohe Bordsteine quittiert, die nicht nur Zeit kosten, sondern auch Schaden verursachen können.
Nach der Zwischenzeit folgt ein 180°-Rechtsbogen. Wichtig ist, den Ausgang optimal zu treffen, denn wer das Auto hier gut positioniert, kann früh aufs Gas gehen und mit Vollgas durch den ersten Tunnel fahren.
Am Tunnelausgang wartet eine scharfe 90°-Rechtskurve (Kurve 8), die direkt in einen kurzen Tunnel übergeht. Vorsicht ist geboten, denn wer hier zu weit rausträgt, landet in der Tunnelwand – und die ist bekanntlich wenig nachgiebig. Es folgt eine kurze, aber trickreiche Kurvenkombination, bei der vor allem Kurve 11, ein enger 90° Linksknick, das Fahrzeug durch das vorherige Gefälle leicht aus der Balance bringen kann. Dosiertes Bremsen und frühes Beschleunigen sind hier der Schlüssel.
Nun folgt der letzte Tunnelabschnitt mit Kurve 12, einem weiteren 180°-Rechtsbogen. Auch hier spielt das Gefälle eine Rolle – leichtes Rollenlassen oder sanftes Bremsen hilft, die Linie zu halten. Wer zu schnell ist, rutscht weit raus – wer zu vorsichtig ist, verschenkt wertvolle Zeit.
Der letzte Abschnitt besteht aus den Kurven 13, 14 und 15, einer Hochgeschwindigkeitskombination, die das Fahrzeug ans Limit bringt. Mit dem richtigen Setup und genug Feingefühl können die Kurven mit hoher Geschwindigkeit genommen werden.
Aber Achtung: Trifft man Kurve 14 falsch, wird das Auto schnell unruhig. Wer hier die Kontrolle verliert, sieht sich oft in der Streckenbegrenzung wieder.