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🏆LM-Performante krönt sich zum Meister der 27. Saison👑
Die Saison 27 der aWL ist entschieden – und sie endet mit einem neuen Namen auf dem Thron: Er ist noch gar nicht so lange dabei, aber dennoch holt sich LM-Performante vom Team TSR – SILVERHAWK Racing mit 1.174 Punkten seinen ersten Meistertitel. Besonders beeindruckend war die Konstanz von LM-Performante: In den acht Rennen fuhr er zwei Siege ein, kam viermal auf Platz 2, einmal auf Rang 3 – und verpasste das Podest nur ein einziges Mal mit Platz 5. Eine Bilanz, die Meisterreife ausstrahlt.
Damit setzte er sich knapp gegen seinen Teamkollegen TSR-Bexxter durch, der mit 1.147 Punkten den Vizetitel errang. Auf Platz drei landete FGR_Ryhioky vom Team FGR – FeelGood Racing mit 1.124 Punkten und komplettierte damit das Podium.
Spannend wurde es nochmal um Platz drei, denn auch ein Fahrer aus dem Team TTX - das in den letzten drei Saisons jeweils den Meister stellte - wollte noch aufs Treppchen. Diesmal reichte es ganz knapp nicht – um nur 2 Punkte wurde das Podest verpasst. Bester TTX-Fahrer war DonItalia_TTX, der mit 1.122 Punkten nur hauchdünn hinter Platz drei zurückblieb.
Damit schreibt die aWL einmal mehr ein neues Kapitel ihrer Erfolgsgeschichte – mit einem Debüt-Champion, der sich eindrucksvoll in die Riege der Titelträger einreiht und gleichzeitig die TTX Vormachtstellung der vergangenen Saisons durchbrochen hat.
Man muss fairerweise sagen: Der letzte Meistertitel, der nicht an einen Fahrer aus den Teams TSR oder TTX ging, liegt schon eine ganze Weile zurück. Damals, in Saison 20, war es Maggo höchstpersönlich, der seine GT7-Karriere mit dem Titel krönte. Seitdem müssen sich die Fahrer im Team aWM regelmäßig seine legendären Worte anhören:
"Jungs, strengt euch mal an! Nehmt euch ein Beispiel an mir. Früher, als ich noch jung, knackig und ohne motorisierten Rollator unterwegs war, hab ich’s schließlich auch geschafft!" 😄
Gewinner und Verlierer:
Wie immer zum Ende einer Saison werfen wir noch einen Blick auf die Performance der Fahrer. Diesmal beachten wir nur die, die auch alle 8 Rennen mitgefahren sind.
Ich zitiere mal einen Satz aus meiner letzten Pressemitteilung der Vorsaison: "Der Gewinner dieser Saison ist eindeutig Teufelsfront_TTX mit 34 Plätzen nach oben. Wenn man ehrlich ist, konnte man dies jedoch auch erwarten, da er bis vor einigen Saisons ein etablierter Lobby 1 Fahrer war, der eine Pause gemacht hatte. Im Laufe der nächsten Saison wird er vermutlich wieder ganz oben mitfahren."
Diesmal lautet der Satz: Der Überflieger der Saison ist erneut Teufelsfront_TTX. Um ganze 25 Plätze ging es von P37 und Lobby 4 auf P12 und Lobby 1. Aber wenn man ehrlich ist, war das auch fast zu erwarten (siehe Meldung der letzten Saison 😅)
Nicht ganz so viele Plätze nach oben ging es für SmileyMilesGER, der mir noch vor der Saison persönlich mitgeteilt hat "Komme mit dem GTR noch nicht ganz zurecht". Das hat sich offenbar im Laufe der Saison geändert, denn es ging um satte 18 Pätze steil nach oben. Nach R1 auf P55, konnte er sich Rennen für Rennen fast durchgehend nach oben schieben bis auf P37. Man darf gespannt sein, ob das nächste Saison so weitergeht ;)
Der letzte der Top 3 ist Medronio, der sich um 17 Plätze steigern konnte. Auch bei ihm ging es im Laufe der Saison nur nach oben. Das erste Rennen beendete er auf P79 und nach dem Finalrennen konnte er sich auf P62 platzieren.
Zeitplan für Saison 28:
Wir haben wieder eine volle Warteliste, so dass wir aktuell davon ausgehen, auch in der kommenden Saison wieder mit 9 Lobbys aktiv zu sein.
Was jedoch fehlt, sind Streamer 🙁
Mit aktuell über 20 Fahren, haben wir erneut eine Randvolle Warteliste, so dass die Chance relativ hoch ist, in der nächsten Saiosn sogar wieder mit 10 Lobbys aktiv zu sein.
Das bedeutet auch, dass wir dann wieder einen Streamer benötigen.
Wenn also jemand Lust hat oder jemanden kennt, der Lust hat, so soll er sich am besten dirket bei uns auf dem Discord anmelden. Alles Weitere wird dann geklärt. 🎙️ Streamer:innen – bist du bereit für GT7 Racing live & leidenschaftlich? 🎥
Ansonsten startet das erste Rennen der Saison 28 am 29. Oktober. Bis zum 19. Oktober muss jeder sein Fahrzeug gemeldet haben und am 22. Oktober wird es wie gewohnt die Live-Streckenauslosung mit Maggo13 auf unserem unserem Twitchkanal unter https://www.twitch.tv/afterwork_motorsport_tv geben.
!Last but not Least!
Leute, was war das bitte wieder für eine Saison?! Bevor wir alle in die wohlverdiente Pause rollen, ist es wieder einmal Zeit, ein herzliches Dankeschön auszusprechen.
Allen voran natürlich an unsere Stewards (die es oft nicht einfach mit euch haben :D) , Hosts (ohne die es keine Lobby gibt), Streamer (ohne die sich Fahrer ihr Rennen nicht später angucken könnten) und die Ligaleitung (keiner weiß warum aber irgendwie braucht man die auch 😁) - ohne euch würde das hier nicht so laufen, wie es läuft 😉 Ihr seid die stillen (und manchmal nicht so stillen) Helden im Hintergrund 😘.
Aber auch ein fettes Danke an EUCH alle – die Community. Ihr sorgt dafür, dass die aWL mehr ist als nur eine stinknormale Rennliga. Ob beim Mitfiebern im Stream, beim Fachsimpeln oder Rumblödeln im Discord oder beim "freundlichen" Necken nach dem Rennen – genau das macht es aus.
Und ganz ehrlich: Dass ihr euch tapfer durch meine ellenlangen Texte wühlt, ist schon fast preisverdächtig. 😅
Die, die meine "letzten Worte" kennen, wissen was jetzt kommt:
Gönnt euch die Saisonpause und ladet die Batterien auf – und dann geht’s bald wieder mit Vollgas weiter!
Bleibt mir nur noch zu sagen: Bleibt alle Gesund und vielleicht sieht man sich bei dem ein oder anderen Pausenevent ;)
😀 In diesem Sinne … euer CurzonDex 😀
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- Mario Herrmann
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aWM GT Masters ES
3 Stunden Daytona-Action im Multiclass-Format
Mit diesem 3h Rennen startet das Team "afterWork Motorpsort (aWM)" eine besondere Generalprobe:
Dieses Event dient als Testlauf, um künftig in den Saisonpausen der "afterWork Racing League (aWL) eine neue Endurance-Serie (ES) fest im Kalender zu etablieren.
Am Sonntag, den 12. Oktober 2025 geht es los. Ab 15:00 Uhr starten 14 Teams beim aWM GT Masters ES in ein 3x 60 Minütiges Rennen auf dem legendären Daytona International Speedway. Gefahren wird im Multiclass-Format mit Fahrzeugen der Gr. 2, Gr. 3 und Gr. 4. Das beste ist, dass in jeder Lobby alle drei Klassen verterten sein können. Das sorgt für packende Überholmanöver, spannende Strategien und dramatische Szenen.
Bereits am Mittwoch, den 8. Oktober, fällt um 19:30 Uhr der Startschuss für das Shoot-Out-Qualifying. In diesem spannenden Format entscheidet sich, wer sich die besten Startplätze für das große Hauptrennen sichern kann.
Das BoP (Balance of Performance) ist aktiv, wodurch alle Fahrzeuge auf ein vergleichbares Niveau gebracht werden. Den Fahrern steht lediglich die Einstellung der Bremsbalance offen, ein individuelles Setup ist nicht erlaubt. Damit kommt es ganz auf das fahrerische Können und die richtige Strategie an.
Auch die Rennbedingungen selbst, wurden - im Gegensatz zu den Ligabedingungen - etwas verändert.
Reifenverschleiß und Spritverbrauch sind erhöht, die Auftankgeschwindigkeit liegt bei 3 Litern pro Sekunde und der Windschatten ist spürbar stärker eingestellt. Hinzu kommt, dass jeden Lobby zu einer andere Tageszeit startet.
Jede Lobby ist auf 14 Fahrer ausgelegt, ergänzt durch einen Host und den offiziellen Streamer. Mitmachen können auch Fahrer bzw. Teams, die normalerweise nicht in der aWL fahren ... und aktuell gibt es noch einige freie Plätze!!
Übertragen wird das Event live auf unserem Twitch Kanal unter https://www.twitch.tv/afterwork_motorsport_tv.
Interessierte Fahrer oder Teams können sich bei Rückfragen direkt an die Organisatoren wenden.
Weitere Informationen zum Ablauf, den Regeln und den Teams sind auf dem offiziellen aWL Discord (https://discord.com/invite/eJWUFHFZQ4) unter der Kategorie #aWM-GT-Masters-ES-Events
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🇯🇵 24.09. S27 - Rennen 8: 🌧️ Tokio - Mitte 🇯🇵
Das letzte Rennen der Saison steht vor der Tür und wir bleiben in Japan.
Tokio ist ohne Zweifel eine der abgefahrensten Hauptstädte dieses Planeten! Auf den ersten Blick chaotisch und von unüberschaubaren Ausmaß versucht man sich im Gewirr aus Neonreklamen, japanischen Schriftzeichen und Menschenmassen zurecht zu finden. Und nur um sehr schnell festzustellen, dass es eigentlich ganz einfach ist!
Am Mittwoch wird “Mitte”-Variante befahren und das auch noch gegen den Uhrzeigersinn. Die Strecke befindet sich auf einer Schnellstraße, das bedeutet, es gibt keine Auslaufzonen, sondern ausschließlich Leitplanken und Wände … und eventuell sogar Regen.
Wer hier nicht ab der ersten Minute voll konzentriert ist und das nicht eine Stunde durchhält, wird wohl seinen Mechanikern das ein oder andere Mal etwas Arbeit bescheren. Geduld und volle Aufmerksamkeit ist das A und O. Ist man zu ungeduldig oder versucht man mit der Brechstange zu überholen, kann es ganz schnell passieren, dass man sein eigenes und/oder das Rennen des Gegners kaputt macht.
Key-Features der Strecke:
- Rundenanzahl: 50 ≙ 218,5 km Gesamt
- Streckenlänge: 4.369 Meter
- Längste Gerade: 600 Meter
- Höhenunterschied: 16 Meter
- Anzahl Kurven: 14
Streckenbeschreibung:
Los geht es auf der Start-/Zielgeraden in Richtung Kurve 1, die auch gleichzeitig die “langsamste” Stelle auf der ganzen Strecke ist. Im Rennen durchfährt man die Kurve aber dennoch ziemlich zügig. Durch Kurve 2 geht es mit Vollgas, jedoch sollte man am Kurvenausgang vom Gas gehen. Weiter geht es durch den Tunnel, aber Vorsicht, denn hier geht es etwas bergab. Kommt man zu weit raus, fängt man sich vermutlich sofort einen Schaden ein.
Die Kurven 4-7 sind sehr schnelle Kurven, die man - sofern das Setup stimmt, mit Höchstgeschwindigkeiten durchfahren kann. Kurve 8 etwas anbremsen, ehe man links durch den nächsten Tunnel fährt. Im Tunnel heißt es dann wieder Vollgas und die mutigsten und besten Fahrer bleiben für den Linksknick am Ende des Tunnels auch voll auf dem Gas.
Es folgt eine längere Gerade, ehe einen Kurve 10 - die nächste Linkskurve - erwartet. Hier reicht es im Normalfall aus, wenn man vom Gas geht und die Kurve schön eng nimmt, so dass man rechtzeitig wieder Vollgas geben kann. Anschließend kommt man auf die längste Gerade. Für die nächsten drei Kurve (11 - 13) ist es wichtig die Ideallinie zu treffen, denn mit einen optimalen Setup, durchfährt man diese Passage mit Vollgas im höchsten Gang.
Zum Schluss gibt es mit Kurve 14 noch eine Linkskurve, in der man sein Fahrzeug etwas verlangsamt, um anschließend mit Vollgas auf die Start-/Zielgerade zu kommen.
In Saison 19 wurde diese Strecke im Rahmen der aWL das letzte Mal gefahren und seinerzeit gab es die schnellste Runde von “Maverik_leok” mit einer Rundenzeit von 1:10,348.
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🇯🇵 17.09. S27 - Rennen 7 🌧️ Fuji Speedway 🇯🇵
Die letzten beiden Rennen führen uns nach Japan – ein Land, in dem das Wetter oft unberechenbar ist. Heißt also: Die Regenreifen sollte man lieber griffbereit haben und nicht ganz hinten im Regal verschwinden lassen.
Der Auftakt erfolgt auf dem Fuji International Speedway.
Die berühmte Hochgeschwindigkeitsstrecke am Fuße des imposanten Berges Fuji lässt sich grob in zwei Abschnitte einteilen: Die erste Hälfte besteht aus einem schnellen Sektor mit langgezogenen und mittelschnellen Kurven, während die zweite Hälfte deutlich technischer und anspruchsvoller daherkommt.
Genau diese Mischung macht es notwendig, ein ausgewogenes Setup zu finden, das beiden Charakteren der Strecke gerecht wird.
Key-Features der Strecke:
- Rundenanzahl: 36 ≙ 164,3 km Gesamt
- Streckenlänge: 4.563 Meter
- Längste Gerade: ca. 1.475 Meter
- Höhenunterschied: 40 Meter
- Anzahl Kurven: 16
Streckenbeschreibung:
Nach der fast 1,5 Kilometer langen Start-Ziel-Geraden heißt es kräftig in die Eisen steigen: Für die erste Rechtskurve muss man stark herunterbremsen. Genau diese Stelle wird gerne für Überholmanöver genutzt – schließlich bietet der Windschatten auf der langen Geraden perfekte Gelegenheiten. Ein Blick in den Rückspiegel und den rechten Außenspiegel ist hier also Pflicht, damit man nicht überrascht wird.
Es folgt ein kurzes Vollgasstück, bevor man vor Kurve 3 anbremsen und zurückschalten muss. Danach geht es in die Kombination aus Kurve 4 und 5 – ein weiter 180°-Bogen. Dieser Abschnitt ist knifflig: Wer zu weit innen bleibt, verliert am Ende der Kurve an Geschwindigkeit, wer zu weit außen fährt, öffnet seinem Gegner die Tür für einen Angriff. Am Ausgang heißt es wieder nach rechts sortieren, um Kurve 6 sauber anbremsen zu können. Sie ist eng, geht nach links und lässt sich mit etwa 100 km/h durchfahren.
Die darauffolgenden Kurven 7 - 9 können voll genommen werden, bevor die Strecke in eine sehr enge Schikane und damit in den technisch anspruchsvollsten Teil übergeht. Hier warten die Kurven 10 bis 12, die teilweise nur im ersten Gang gefahren werden. Schon ein kleiner Fehler am Eingang von Kurve 10 wirkt sich auf 11 und 12 aus – und kostet schnell richtig viel Zeit.
Hat man diese Schlüsselpassage gemeistert, folgt ein kurzes Beschleunigungsstück bis zu Kurve 13, einem 90°-Rechtsbogen. Zu schnell sollte man hier nicht einlenken, sonst trägt es einen nach außen und die Linie für die nächsten beiden Kurven passt nicht mehr. Kurve 14 ist ein kurzer, weiterer Linksbogen, dessen Ausgang entscheidend für den richtigen Winkel in Kurve 15 ist – einer knackigen 90°-Links. Danach geht es noch einmal kurz geradeaus, bevor mit Kurve 16 der letzte große 180°-Bogen wartet. Er erinnert an Kurve 4/5: Wer zu weit innen bleibt, verliert Schwung, wer zu weit außen fährt, riskiert einen Angriff des Gegners. Hier entscheidet sich, wer die beste Ausfahrt erwischt und damit früh aufs Gas kann – denn es geht wieder mit Topspeed auf die endlose Gerade.
In Saison 20 wurde die schnellste Rennrunde von “Turnschuhmann75” mit einer Zeit von 1:37,184 aufgestellt. Ob wir solche Zeiten auch diesmal sehen ist jedoch fraglich.
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🇬🇧 10.09. S27 - Rennen 6: Branch Hatch 🇬🇧
Eine Strecke voller Charakter und sie gehört bestimmt zu den traditionsreichsten Rennstrecken Europas, mit ihrem ganz eigenen Rhythmus. Vermutlich hat jeder Rennsportfan schon etwas von den berühmten Kurven wie Paddock Hill, Druids Hairpin oder Clearways und Clark gehört. Jede Kurve hat ihre eigene Geschichte, jeder Abschnitt stellt den Fahrer vor eine andere Herausforderung.
Die Strecke ist schmal – Überholen erfordert Mut und Cleverness. Hier zahlt sich ein sauberer Rhythmus aus: Wer Kurve für Kurve präzise fährt, kann sich langsam vom Feld absetzen.
Am Mittwoch wird auf dem Grand Prix Kurs gefahren, den wir bisher noch nicht im Rennkalender hatten - zumindest nicht seit Saison 14.
Key-Features der Strecke:
- Rundenanzahl: 41 ≙ 161,8 km Gesamt
- Streckenlänge: 3.946 Meter
- Längste Gerade: ca. 475 Meter
- Höhenunterschied: 35 Meter
- Anzahl Kurven: 9
Streckenbeschreibung:
Los geht es auf der Brabham Straight … und schon in der ersten Kurve heißt es höllisch aufpassen. Paddock Hill Bend, eine schnelle Rechts mit sehr starkem Gefälle und keiner Auslaufszone. Wer diese Kurve nicht bekommt, landet unweigerlich im Kiesbett. Hier entscheidet sich sofort, wer die Nerven behält und klug genug ist sich nicht in einen unnötigen Zweikampf einzulassen.
Wer den Einlenkpunkt perfekt trifft, kann den Schwung zur zweiten Kurve mitnehmen, denn nach der wilden Abfahrt folgt die enge Haarnadelkurve Druids Hairpin.
Vor allem wenn die Fahrzeuge noch dicht beieinander sind, kommt es zum bekannten Ziehharmonika-Effekt.
Es ist eine Frage des Timings: Spät bremsen, innen bleiben und trotzdem genug Traktion finden, um sauber wieder herauszubeschleunigen. Ein klassischer Ort für Überholmanöver – wenn die Linie stimmt und der “Gegner” mitspielt. Will man zu viel, kommt es fast immer zu einem Unfall
Nach einer kurzen Geraden, folgt der technische Teil. Die Kurvenkombinationen 3 und 4 erfordern Präzision und die richtige Kontrolle über Gas und Bremse. Ein kleiner Fehler am Einlenkpunkt und man verliert sofort Geschwindigkeit. Besonders aus Surtees (Turn 4) heraus braucht es ein gutes Gefühl fürs Gas, denn der Ausgang bestimmt den Topspeed auf der langen Geraden.
Im Mittelsektor folgen mit den Kurven Turn 5 - 7 mehr oder weniger drei 90° Kurve, die relativ schnell durchfahren werden können und jeweils durch eine Gerade getrennt sind.
Die Kombination aus Stirlings (Turn 8) über die Gerade Clearways bis hin zur letzten Kurve entscheidet über die Rundenzeit.
Vor allem in Clark Curve - der letzten Kurve - heißt es nochmal Geduld haben. Anbremsen, den Scheitelpunkt treffen, beim Einlenken früh ans Gas gehen und den Wagen stabil auf die Start-Ziel-Gerade bringen. Wer zu ungestüm ist, verliert wertvolle Zehntel oder wird sogar zu weit rausgetragen und kann nachsehen, ob jemand seine Buddelförmchen hat liegen lassen ;)
Die Topfahrer werden vermutlich im Rennen Zeiten um die 1:22,8xx bis 1:23,3xx erreichen können.