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- Mario Herrmann
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Für das vierte Rennen der afterWork Racing League am 07.12. bleiben wir in Amerika und es geht einmal quer durchs Land von der Ostküste, an die ca. 4.680 km entfernte Westküste.
Der Willow Springs International Motorsports Park ist eine Rennstrecke in Willow Springs bei Rosamund, etwa 130 km nördlich von Los Angeles in Kalifornien. Die Strecke, die sich in der Mojave-Wüste befindet, ist heute der älteste permanente Straßenkurs in Nordamerika, der ständig genutzt wurde.
Der Bau begann 1952 und das Eröffnungsrennen fand am 23.11.1953 statt. Die Hauptstrecke ist ein ca. 4 km langer Straßenkurs, der gegenüber seiner ursprünglichen Form von 1953 bis heute unverändert ist. Aufgrund der Höhenunterschiede und der hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten wird dieser Kurs von vielen Fahrern geliebt … von anderen jedoch gehasst, da kleine Fehler in den meisten Fällen hart bestraft werden, denn es gibt keine asphaltierten Auslaufzonen.
Auch wenn es so gut wie keine Umbauarbeiten der Strecke gab, heißt das nicht, dass es keine Entwicklung der Anlage gegeben hat.
Seit den 1980er Jahren gab es einige Veränderungen und es wurden zusätzliche Kurse sowie unbefestigte und gepflasterte Ovale geschaffen, um allen erdenklichen Motorsport Disziplinen gerecht zu werden.
Aufgrund seiner Wüstenlage und der Nähe von Los Angeles wurde der Rennkurs auch zu einem beliebten Ziel für Filmemacher. 1966 hielt beispielsweise ein Student in dem Kurzfilm “1:42:08” (oder auch 1:42.08 – A Man and his Car) einen Qualifikationsversuch des Rennfahrers und Cobra Daytona-Designers Pete Brock in einem Lotus-Sportwagen fest. Der Name des Filmemachers? George Lucas.
Disney kam zwei Jahre später zu Besuch und drehte dort unter anderem die Autokomödie “Ein toller Käfer (The Love Bug)” mit dem VW Käfer Herbie.
Bis in die 1980er Jahre wurde die Strecke auch von einer Reihe von Formel-1-Teams, wie z.B. Arrows, Williams und Renault zu Testzwecken genutzt.
Mittlerweile gibt es insgesamt sieben Strecken in Willow Springs. Die größte und bekannteste Strecke ist der Willow Springs International Raceway (allgemein als Big Willow bezeichnet) - auf dem wir am Mittwoch fahren werden.
Des Weiteren gibt es noch Kurse wie “The Streets of Willow”, “The Horse Thief Mile”, “The Speedway at Willow Springs (gepflastertes Oval) sowie “Willow Springs Kart Track”, “The Playpen und das “Walt James Stadium” … wovon jedoch aktuell nur “Big Willow”, “The Streets of Willow” und “The Horse Thief Mile” in Grand Turismo gefahren werden können.
Aus verlässlicher Quelle weiß ich, dass sich unsere Foodtrucks bereits schon kurz nach Ende des letzten Rennens auf den Weg gemacht haben. Für die Strecke nach Willows Springs benötigt man zwar eigentlich nur knapp zwei Tage, da wir jedoch mit etwas größeren Fahrzeugen unterwegs sind, können wir nicht so schnell fahren. Des Weiteren sind die Fahrer auch schon etwas älter und benötigen mehr Pause für ihren Schönheitsschlaf (auch wenn das in Wirklichkeit gar nichts bringt) -> aber bitte nicht weitersagen, sonst lässt mich aWM_Hang-Cook nicht mehr an die Food Trucks und muss mich mit dem Reis von aWM_MasterClock zufrieden geben 😛
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- Marco Fischer
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…nun trägt er auch das aWM-Kürzel vor seinem Namen.
Als treuster Zuschauer unserer afterwork Motosport TV Streams und Steward hatten wir doch viel Kontakt mit ihm, auch in der Party. So fingen wir an auch gemeinsam zu trainieren und unser Haufen gefiel ihm so gut, das er gerne dem Team beitreten wollte.
Willkommen aWM_Paule1900Mg bei afterwork Motorsport.
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- Mario Herrmann
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Howdy Friends … heißt es zum dritten Rennen der afterWork Racing League, welches am 30.11. im Westen der Vereinigten Staaten von Amerika stattfindet.
Die Rennstrecke nahe der Ortschaft Watkins Glen befindet sich im Bundesstaat New York.
“The Glen” - wie sie unter Einheimischen und Fans auch genannt wird - bietet zwei Streckenvarianten an. Wir werden die längere Strecke fahren, die ca. 5,5 km lang ist.
Das erste Rennen in Watkins Glen wurde mit 15 Autos am 2. Oktober 1948 auf öffentlichen Straßen durchgeführt, um Touristen in die Region zu locken.
Nach fünf Jahren des Watkins Glen Grand Prix, der durch das Herz des Dorfes führte, wurde das Rennen 1952 gestoppt und es wurde der Bau einer permanenten Rennstrecke geplant. Die Änderung erfolgte als Reaktion auf mehrere tragische Unfälle in den letzten Jahren. Des Weiteren sollte die Strecke an einen neuen Ort auf einem bewaldeten Hügel südwestlich der Stadt verlegt werden.
1956 gab es die offizielle Eröffnung des neuen Rennkurs. Die Strecke war lange weltweit als Heimat des Formel 1 Grand Prix der Vereinigten Staaten bekannt, der hier zwanzig Jahre lang in Folge stattgefunden hat (1961–1980), bis man sich aus Imagegründen nach Alternativen umschaute.
Die Strecke war aber auch Veranstaltungsort anderer Rennen und Fahrzeugklassen, wie beispielsweise der NASCAR Sprint Cup Serie oder auch der IndyCar Serie.Obwohl die Rennen beträchtliche Menschenmengen anzogen, kämpfte die Strecke ums Überleben und erklärte schließlich Konkurs und schloss 1981. 1983 machte Corning Enterprises eine Partnerschaft mit der International Speedway Corporation, um die Strecke zu kaufen und in Watkins Glen International umzubenennen.
Die renovierte Strecke wurde 1984 wiedereröffnet und 1986 kehrte die NASCAR-Top-Serie nach einer langen Pause nach Watkins Glen zurück.
Nach einem tödlichen Unfall 1991 wurde die Strecke für das Folgejahr um die bekannte Busstop-Schikane erweitert, damit die Anfahrtsgeschwindigkeit für den “Inner Loop” nicht zu groß wird.
Eine weitere Schlüsselstelle auf dieser Strecke ist die Kurvenkombination “The Esses” (Kurve 2-4), die man in steiler Bergauffahrt vor allem im Ausgang optimal erwischen sollte, um viel Speed mit auf die Gegengerade zu nehmen.
1997 wurde die International Speedway Corporation wieder alleiniger Eigentümer der Strecke, da Corning Enterprises glaubte, dass sie ihre beabsichtigten Ziele erreicht hatten, den Veranstaltungsort wieder aufzubauen und den Tourismus in der südlichen Finger Lakes-Region des Staates New York zu steigern.
Im Zuge weiterer Umbauarbeiten nach Unfällen gibt es seit 2009 mehr asphaltierte Auslaufzonen und zudem erhielten mehrere Kurven eine SAFER-Barrier, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.
Da es diese Strecke in GT Sport nicht gab, werden wir “The Glen” im Rahmen der afterWork Racing League zum ersten Mal befahren 😀. Wir dürfen gespannt sein, was uns aWM_Hang-Cook am Rrrrrrrrrraaaaaaccccceeeddaay präsentiert und ob aWM_L1zZyB3nN3t auch wieder am Start ist um am Foodtruck zu unterstützen … und sollte jemand aWM_MasterClock begegnen, macht einen großen Bogen um ihn, da er bestimmt wieder nur versuchen will, seinen Reis loszuwerden 😛
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- Mario Herrmann
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Das zweite Rennen der 16. Saison der afterWork Racing League findet am 23.11. in Belgien statt. Der Circuit de Spa-Francorchamps befindet sich in den Ardennen und ist daher auch unter dem Namen “Ardennen-Achterbahn” bekannt. Die Strecke befindet sich ganz in der Nähe der Ortschaften Spa, Francorchamps, Stavelot und Malmedy in der Provinz Lüttich.
Wer diese Strecke nicht kennt und sie nicht auch schonmal befahren hat, der sollte am besten sein Lenkrad und Rennanzug, gegen ein Fahrrad tauschen, denn der hat auf Rennstrecken nichts weiter verloren 😛
Die Rennstrecke in Spa-Francorchamps ist bei Fahrern aus aller Welt beliebt. Sie zählt zu einer der legendärsten Rennstrecken, vergleichbar mit der Nordschleife, Le Mans oder Monaco.
Die Strecke liegt mit ihren schnellen Kurven inmitten von eindrucksvollen Wäldern, die die Motorengeräusche verstärken und einen unverwechselbaren Klang erzeugen. Wer das schonmal live vor Ort erleben durfte, weiß wovon ich rede … bzw. schreibe … und mit ihrer etwas mehr als 7 km Länge gehört sie zu einer der längsten Rennstrecken.
Im letzten Jahr hat die Rennstrecke - als eine der ersten Rennstrecken der Welt - ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert. Im August 1921 wurde die ursprünglich knapp 15 km lange Strecke eröffnet und bestand weitestgehend aus sonst öffentlichen Landstraßen im Dreieck zwischen den Ortschaften Francorchamps im Norden, Malmedy im Südosten und Stavelot im Südwesten.
Zum ersten geplanten Autorennen erschien jedoch nur ein Teilnehmer 😱, so dass es abgesagt wurde und der Kurs stattdessen mit einem Motorradrennen eröffnet wurde 😅.
Eine der wohl bekanntesten und schnellsten, sowie auch gefährlichsten Kurven ist die “Eau Rouge” (ursprünglich: eigentlich “Raidillon de l’Eau Rouge”). Der Name (frz.: rotes Wasser) kommt vom dort gelegenen kleinen Fluss Eau Rouge, der von eisenhaltigem Wasser naher Quellen gespeist wird; raidillon ist ebenfalls französisch und steht für für “Steige” oder “steile Straße”.
Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten wurde die Strecke in den 70ern als zu gefährlich eingestuft und es gab einige Umbauarbeiten. Bis 1979 wurde sie etwa auf die Hälfte verkürzt.
Da die Gefahr bestand, dass die Strecke grundsätzlich aus dem Rennkalender verschwindet, gab es von November 2006 bis Mai 2007 nochmal umfangreiche Bauarbeiten, die mit rund 18 Millionen Euro veranschlagt wurden.
Unter anderem wurde die so genannte “Bus-Stop-Schikane” in eine enge Rechts-Links-Kombination umgewandelt, die La-Source-Haarnadelkurve modifiziert und mit einer größeren Auslaufzone ergänzt sowie eine neue Boxenanlage samt Fahrerlager gebaut. Dazu kamen der Bau neuer Tribünen im Bereich der Start- und Zielgeraden.
Durch diese Modifizierung verfügt die Strecke mittlerweile über zwei Boxenanlagen, die auch beide aktiv für verschiedene Rennserien genutzt werden.
In der afterWork Racing League werden wir diesmal die Variante fahren, die auch offiziell von der Formel 1 befahren wird .. wobei man hier zugeben muss, dass das Wort “Variante” eigentlich nicht korrekt ist, denn die Streckenführungen sind identisch. Der größte Unterschied zwischen der “normalen Variante” und der “24h Variante" ist die Position der Boxenanlage 😜
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- Mario Herrmann
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Die Pause ist vorbei und das erste Rennen der 16. Saison der afterWork Racing League. startet am 16.11. Zum ersten Mal startet die Liga komplett auf GT7, was bedeutet, dass diese Saison als Testsaison gilt und man weder auf- noch absteigen kann.
Los geht es auf dem Daytona Speedway Straßenkurs.
Der Daytona International Speedway ist eine Rennstrecke in Daytona Beach, Florida in den USA. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1959 ist es die Heimat des prestigeträchtigsten Daytona 500, eines der bekanntesten Rennen der NASCAR Serie.
Da in den Südstaaten der USA Schmuggler auf Grund des Alkoholsverbotes in den 1940er und 1950er-Jahren sich immer wieder Verfolgungsjagden mit den Ordnungshütern lieferten, entstanden dort die ersten Autorennen.
Die Voraussetzungen dafür waren gering: Ein Auto war damals ein Muss, da es keine öffentlichen Verkehrsmittel gab, und die Benzinpreise waren niedrig.
Nachdem dann die ersten Rennen der neu gegründeten NASCAR seit 1948 auf dem Daytona Beach Road Course immer mehr Zuschauer angezogen, entschloss sich im Jahre 1953 Bill France senior, der Gründer von NASCAR, eine permanente Rennstrecke in Daytona Beach zu bauen. Am 16. August 1954 wurde der Vertrag mit den Offiziellen der Stadt unterzeichnet und am 25. November 1957 erfolgte der erste Spatenstich. Am 22. Februar 1959 fand vor 41.000 Zuschauern das Eröffnungsrennen statt. Die Baukosten des 167.785 Personen umfassenden Raceways betrugen seinerzeit 3 Millionen US-Dollar.
Der ca. 6,1 km lange Straßenkurs wurde 1959 gebaut und beherbergte erstmals 1962 ein dreistündiges Sportwagenrennen namens Daytona Continental. 1966 wurde es zu einem 24-Stunden Langstreckenrennen erweitert, das als Rolex 24 in Daytona bekannt ist . 1972 wurde es dann auf sechs Stunden verkürzt und seit 1974 vollständig abgesagt.
Ab 1973 gab es immer wieder Änderungen am Layout. So wurde am Ende der Gegengeraden eine sehr scharfe Schikane hinzugefügt, die sich der dritten Kurve des Ovals näherte.
Mitte der 80er wurde das Layout erneut modifiziert, wobei die Kurven 1 und 2 des Straßenkurses neu profiliert wurden und die heutige Kurve 3 (Spitzname "International Horseshoe") näher an die vorhergehenden Kurven verlegt wurde. Zwischen 2003 und 2010 gab es erneut Änderungen an Schikanen
Am 26. und 27. September 2006 führte die IndyCar-Serie dann einen Kompatibilitätstest auf dem modifizierten Straßenkurs mit 10 Kurven und dem Motorradstraßenkurs mit 12 Kurven mit 5 Fahrern durch. Dies war das erste Mal seit 1984, dass Autos mit offenen Rädern auf die Strecke in Daytona fuhren. Vom 31. Januar bis 1. Februar 2007 kehrte die IndyCar Serie für einen vollständigen Test mit 17 Autos zurück.
Am 16.11.2022 wird es dann die Premiere der afterWork Racing League mit ihren GT3 Fahrzeugen geben. Das bedeutet 10 Ligen á 15 Fahrer:innen (+/-). Wir dürfen gespannt sein, wer die Strecke am besten beherrscht und wer sich am Ende in seiner Liga den ersten Platz sichert … und vor allem ob alle Rennen “sauber” über die Bühne gehen.