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- Mario Herrmann
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Für das vierte Rennen geht es wieder zurück nach Europa, genauer gesagt nach Kroatien an die Adriaküste.
Es sind 445 Tage vergangen, als wir das letzte Mal die “Gärten”-Variante gefahren sind. Seinerzeit jedoch “vorwärts”.
Im Gegensatz zur “Küsten”-Variante, ist die “Gärten”-Variante deutlich komplexer. Diese Strecke verfügt über mehr durchgehende Kurven und technische Abschnitte. Außerdem weist die Strecke einige Höhenunterschiede auf, wodurch es leicht zu Haftungsverlust und Destabilisierung kommen kann. 
Streckeninformation:
Das Wort „Gärten“ im Namen der Strecke leitet sich von den grünen Olivenfeldern ab, die auf die Strecke blicken. Einen Blick für die bewundernswerte Landschaft und einen atemberaubenden Ausblick auf die Berge sowie die Natur wird man jedoch vermutlich nur als Zuschauer haben.
Die Strecke erstreckt sich über eine Länge von etwa 4,3 Kilometern und bietet Rennfahrern ein aufregendes Fahrerlebnis.
Auch hier heißt es erneut: Denkt an die Regenreifen, denn es gibt wieder eine Regenwahrscheinlichkeit!
Mit 14 Kurven, einem Höhenunterschied von 27 Metern und einer 781 Meter langen Geraden ist der Dragon Trail eine Strecke, die Vielseitigkeit und Geschicklichkeit erfordert. Die zahlreichen Kurven und technischen Abschnitte machen diese Strecke zu einem echten Test für die Fahrkünste.
Streckenbeschreibung:
Nach dem Start geht es in zwei enge 90° Rechtskurven. Entscheidend ist hier, dass man den Kurvenausgang von Turn 2 optimal erwischt, um so frühzeitig wieder Gas geben zu können, denn es folgt eine längere Gerade.
Die Kurven 3-6 bilden mehr oder weniger einen 180° Bogen. Hier sind präzise Lenkbewegung und eine sanfte Gasdosierung entscheidend. Hier sollte es vermieden werden, zu früh zu beschleunigen, um ein Übersteuern zu verhindern.
Weiter geht es etwas den Berg hoch auf die nächste kurze Geraden in Richtung der Kurven 7, 8 und 9. Bei den Kurven 7 und 8 handelt es sich um zwei mittelschnelle fast 90° Kurven. Erst Rechts, dann kurz geradeaus und anschließend links rum.
Bergab und mit Vollgas durch Kurve 9.
Bei Turn 10 handelt es sich um eine langsame Rechtskurve. Links außen anfahren, eventuell kurz runterschalten bis in den ersten Gang, innen über die Curbs und am Scheitelpunkt wieder Gas geben, um optimal auf die nächste längere Gerade zu kommen.
Es folgt eine ca. 600 m lange Gerade, ehe es in die nächste Rechts-Links-Rechts Kombination geht.
Die Kurven 11-13 sind etwas tricky, da es sich um “abfallende” Kurven handelt, was bedeutet, dass das Auto hier unruhig werden kann, vor allem dann, wenn man zu extrem über die Curbs fährt.
Ist man gut durch diese Kurvenkombination gekommen, wartet noch ein letzter langgezogener Rechtsbogen (Turn 14), ehe es mit Höchstgeschwindigkeit auf die Start- /Zielgerade geht.
Anhand der ersten gesehenen Trainingsfahrten, sollte man tiefen 1:30er Zeiten vorne dabei sein.
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- Mario Herrmann
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Für das dritte Rennen der Saison bleiben wir in Japan.
Es ist 11 Monate und 10 Tage her, als wir das letzte Mal auf diesem High Speed Kurs zu Gast waren. Am frühen Morgen des 14.08. startet das Rennen auf dem japanischen High Speed Ring in Hokkaido. Ein Kurs für hohe Geschwindigkeiten, da er viele Geraden und sehr schnelle Kurven beinhaltet, die mit Highspeed durchfahren werden können … wenn es nicht regnet.
Streckeninformation:
Die zweitgrößte Insel Japans - nach Honshū - liegt mitten im Japanischen Meer, was bedeutet, dass es hier auch schnell anfangen kann zu regnen.
Sollte es jedoch trocken bleiben, kann man fast 50% der Strecke mit Vollgas befahren. Windschatten ist daher ein wichtiges Kriterium auf dieser Strecke.
Mit einer Gesamtlänge von etwa 4,3 Kilometern bietet diese Strecke eine aufregende Umgebung für Rennsportenthusiasten.
Die längste Gerade der Strecke erstreckt sich über beeindruckende 1.060 Meter, was den Fahrern reichlich Gelegenheit bietet, Höchstgeschwindigkeiten zu erreichen und das volle Potenzial ihrer Fahrzeuge auszuschöpfen. Mit einem moderaten Höhenunterschied von 8,5 Metern und insgesamt 6 Kurven bietet der High Speed Ring eine Streckenführung für hohe Geschwindigkeiten.
Streckenbeschreibung /-layout:
Los geht es auf der langen Start- /Zielgeraden.
Kurve 1 ist eine Steilkurve, die mit Vollgas durchfahren werden kann.
Das erste Mal bremsen muss man erst für die nächste, leicht überhöhte Kurve Zwei. In dieser Kurve ist es wichtig, den “idealen Weg” zu finden. Am Ende der Kurve sollte man sich jedoch nicht zu weit nach außen tragen lassen, da man sich an der Leitplanke schnell ein paar Kratzer und im schlimmsten Fall Zeitstrafen einfangen kann.
Anschließend geht es mit Vollgas über die Brücke in eine S-Kombination.
Kurve 3 und Kurve 4 sind vermutlich auch die “schwierigsten” und auch die langsamsten Kurven auf dieser Strecke. Diese Kombination ist nicht so einfach zu durchfahren und erfordert etwas Übung.
Trifft man den Ausgang von Kurve Drei nicht richtig, verpasst man den Eingang von Kurve 4 und verliert Zeit. Trifft man den Ausgang von Kurve Vier nicht richtig, kann man erst später beschleunigen und verliert Zeit ;)
Trifft man jedoch beide Kurven perfekt, kann man am Ende von Kurve Vier frühzeitig wieder Gas geben und in den Tunnel einfahren.
Ab jetzt heißt es nur noch Vollgas, denn sowohl Kurve 5 als auch die letzte Steilkurve (Kurve 6) können mit Höchstgeschwindigkeit durchfahren werden.
Nichts desto trotz sollte die letzte Kurve nicht unterschätzt werden. Vor allem wenn die Reifen noch etwas kälter sind, kann man schnell den Grip verlieren, was dann meistens zu einem Dreher und einem Schaden führt. Fährt man die Kurve im falschen Winkel an. können einen die Fliehkräfte nach außen gegen die Leitplanke drücken.
Auch wenn die Strecke eigentlich ziemlich einfach aussieht, so sollte man immer voll konzentriert sein. Vor allem im Windschatten heißt es aufpassen, da man oftmals durch die “Dirty Air” das ein oder andere Mal seinen Einlenkpunkt verpassen kann und ehe man sich versieht “streichelt” man die Leitplanke … was schnell in Strafsekunden enden kann.
Regen würde dann natürlich noch für den besonderen “Kick” sorgen 😂
Baut man jedoch keine größeren Fehler ein, sollte man mit Zeiten zwischen 1:07,3xx - 1:07,6xx schon gut dabei sein.
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- Mario Herrmann
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Nach dem spannenden Saisonauftakt in Frankreich richtet sich der Blick der aWL nun auf einen fernöstlichen Klassiker: Nach mittlerweile 2 Jahren, 2 Monaten und 19 Tagen fahren wir am kommenden Mittwoch wieder einmal die Kurzvariante des Fuji International Speedway in Japan.
Wichtig für alle Fahrer: Denkt an die Regenreifen, denn - wie so oft in Japan - kann sich das Wetter hier sehr schnell ändern ;)
Streckeninformation:
Der Fuji International Speedway hat eine reiche Geschichte und ist seit seiner Eröffnung im Jahr 1961 Schauplatz vieler großer Motorsportevents und legendärer Rennen. Mit einer Länge von etwa 4,5 Kilometern bietet diese Strecke eine abwechslungsreiche Rennumgebung für Motorsportfans.
Mit fast 1,5 km gehört die Start-/Zielgerade zu einer der längsten Geraden im Rennkalender. Hier gibt es gute Überholmöglichkeiten aus dem Windschatten heraus.
Ansonsten ist die Strecke in zwei Hälften unterteilt: Eine schnelle Hälfte mit mittelschnellen bis schnellen Kurven und eine technisch anspruchsvolle Hälfte mit Steigungen und Gefällen. Das richtige Fahrzeug-Setup ist entscheidend, um auf dieser Strecke erfolgreich zu sein. Bei der „Kurzvarinate“ ist lediglich die Schikane nach Kurve 10 “herausgeschnitten”
Streckenbeschreibung /-layout:
Sektor 1 beginnt auf der langen Geraden. Wichtig ist ein guter Start, um in der ersten engen Rechtskurve Kurve eine gute Position zu ergattern. Hier sollte man jedoch immer ein Auge im Rückspiegel haben. Es kommt immer wieder vor, dass sich Fahrer verbremsen und einen im schlimmsten Fall ins Auto fahren.
Nach der Kurve geht es geradeaus in Richtung Kurve 3. Eine schnelle Linkskurve, die in eine bogenförmige Rechtskurve übergeht, die sich zum Ende hin zuzieht. Hier ist eine stabile Fahrzeuglage entscheidend.
Es folgt Kurve 6, eine enge Links die in einen langen schnelle rechten Knick übergeht. Die Kurven 7-9 können mit Vollgas durchfahren werden.
Wir nähern uns Kurve 10. Im Gegensatz zur “normalen” Variante, kann diese Rechtskurve relativ zügig durchfahren werden, da bei der Kurzvariante die Schikane nicht gefahren wird.
Anschließend beginnt dann auch der technische Teil. Bei den Kurven 11-14 handelt es sich um anspruchsvolle und teils sehr enge Kurvenkombinationen. Hinzu kommen hier noch Höhenunterschiede.
Kurve 14 ist die letzte Kurve, ehe es auf die lange Gerade geht. Hier kann man nochmal das ein oder andere Zehntel gut machen, wenn man den Ausgang optimal erwischt und somit frühzeitig wieder Gas geben kann.
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- Marco Fischer
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Am 30.07.2024 feierte Afterwork Motorsport TV eine besondere Premiere: Zum ersten Mal, nach unzähligen GT7-Streams, wurde ein Rennen der Assetto Corsa Competizione (ACC) Racing Liga live übertragen. Die Übertragung fand im Rahmen der ACC Racing Liga beim Kegelcllubs statt, bei der leidenschaftliche Simracer gegeneinander antraten.
Die Spannung war spürbar, als die Community gespannt den ersten Livestream verfolgte. Die Premiere stellte einen wichtigen Schritt für Afterwork Motorsport TV dar, da sie nun auch die Welt von ACC erobern. Die Kombination aus packenden Rennen und professioneller Berichterstattung verspricht, in Zukunft noch mehr Zuschauer zu begeistern.
Der erste Stream bot einen gelungenen Einblick in die Rennserie, die durch ihre realistische Darstellung und intensiven Wettkämpfe überzeugt. Mit dieser Premiere hat Afterwork Motorsport TV eindrucksvoll bewiesen, dass sie bereit sind, auch in der Welt von ACC erfolgreich Fuß zu fassen. Die Community darf sich auf weitere spannende Übertragungen freuen.
„Streamer gesucht.“ Liest man immer wieder und auch afterwork Motorsport TV wird das Portfolio im ACC-Bereich erweitern. Das Interesse ist da und auch die ersten Anfragen sind eingegangen.
Unser Ziel ist es, Ligen übergreifend die Community zu erweitern und noch mehr Fans für die packenden Rennen zu gewinnen.
Aus unserem Youtube-Archiv:
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- Mario Herrmann
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Endlich geht es wieder los. Die afterWork Racing League startet in Saison 23. Wie bereits in den News vom 25.07. mitgeteilt, starten wir wieder mit 8 Lobbys und etlichen neuen Fahrern. An den Regeln hat sich nichts Gravierendes geändert. Es wurden lediglich ein paar Feinjustierungen vorgenommen, die vor allem den Fahrer zu Gute kommen, die öfter mal nicht dabei sein können.
Aufgrund der veränderten Fahrphysik seitens GT7 - nach dem letzten Update - dürfte es spannend zu sehen sein, wie sich das auf die Reifen und die Strategie auswirkt. 
Los geht es in Frankreich und zwar auf der Strecke, die bereits auch den Start der Saison 18 eingeläutet hatte.
Am Mittwoch sind dann genau 451 Tage vergangen, nachdem wir das letzte Mal dieses Layout gefahren sind und auch damals war es die “Rückwärts” Variante.
Streckeninformation:
Die Rennstrecke in Frankreich, die von der malerischen Umgebung des Sainte-Croix-Sees in der Provence inspiriert ist, bietet eine beeindruckende Kulisse für aufregende Rennen.
Diese atemberaubende Strecke erstreckt sich über etwa 9,5 Kilometer und bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Herausforderungen für Motorsport-Enthusiasten.
Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften dieses Kurses ist die beeindruckende 915 Meter lange Gerade, auf der Geschwindigkeit und Adrenalin im Vordergrund stehen. Der Streckenverlauf weist einen Höhenunterschied von 56 Metern auf, der zusätzliche Spannung und Dynamik in die Rennen bringt.
Die 19 Kurven stellen die Fahrer teilweise vor anspruchsvolle Aufgaben, die Präzision und fahrerisches Können erfordern. Die Kurven sind vielfältig gestaltet, darunter 90-Grad-Winkel und kreisförmig abgerundete Ecken, die unterschiedliche Fahrtechniken erfordern
Streckenbeschreibung /-layout:
Die Strecke beginnt mit einer schnellen Geraden, die in eine 90° Linkskurve führt. Von dort aus geradeaus auf die nächste 90° Rechtskurve. Weiter geht es in Kurve 3, ein langgezogener Linksbogen, die man - je nach Setup und Fahrzeug - auch mit Vollgas durchfahren kann.
Anschließend geht es voll auf die Bremse und durch eine enge Rechts-/Linkskombination über die Brücke ... aber aufgepasst, kurz vor der Linkskurve, die zur Brücke führt, gibt es eine Bodenwelle, die einen schnell aushebeln kann und einen direkt in die gegenüberliegende Leitplanke schickt.
Am Ende der Brücke geht es wieder voll auf die Bremse. Kurve 6 ist eine 90° Rechtskurve. Hier sollte man nicht zu früh wieder aufs Gas gehen, da es sonst in die Leitplanke gehen kann. Dann kurz Vollgas bis zur nächsten sehr scharfen Linkskurve, die im ersten oder zweiten Gang durchfahren wird. Anschließend folgt noch eine schnellere leichte Links-/Rechts Kombination und dann geht es erstmal wieder geradeaus.
Nach dieser schnellen Passage geht es in Kurve 9. Die folgende Kombination aus langsamen und schnellen Kurven verlangt den Fahrern ein hohes Maß an Geschicklichkeit und Präzision ab.
Die Strecke weist auch einige Höhenunterschiede auf, die immer wieder Unruhe ins Fahrzeug bringen.
Der letzte Abschnitt der Strecke beginnt zwischen Turn 16 und Turn 17 ... die vorletzte 90° Kurve. Diese wird meistens im 2. Gang angebremst … danach gleich wieder hochschalten und mit Vollgas durch Kurve 18 auf die letzte 90° Linkskurve zu. Um mit der besten Höchstgeschwindigkeit auf die Start-/Zielgerade zu kommen, ist eine optimale Ausfahrt aus Turn 19 ausschlagend.
Ich möchte behaupten, dass die gesamte Strecke eine anspruchsvolle Herausforderung für jeden Fahrer ist und kleine Unachtsamkeiten können viel Zeit kosten. Größere Fehler können bedeuten, dass man evtl. einen ziemlich langen Weg zurück zur Box hat, ehe diese Schäden dort repariert werden können.
Die besten Rundenzeiten liegen auf dieser Strecke vermutlich um die 3:02 (tief).

afterwork motorsport
Die Rennen unserer Liga 1 werden auf unserem Twitchkanal Live gestreamt und kommentiert. Aber wir begrenzen uns mit afterwork TV nicht nur auf die afterwork Racing League, sondern übernehmen auch Streams aus anderen Gran Turismo Ligen und Events.

